Mit dem zunehmenden Aufkommen von Breitband-Internetzugängen setzt sich der seit ISDN anhaltende Trend fort: Immer mehr Personen setzen einen sog. Router ein, um gleich einem ganzen Netzwerk den gleichzeitigen Internetzugang über nur eine Internetverbindung zu ermöglichen. Wichtigste Schlüsselbegriffe rund ums Routen sind: Gateway, IP-Adresse und Subnet Mask. Der Gateway stellt die Verbindung zur Aussenwelt her. Liegt eine angeforderte Internet Adresse nicht innerhalb des lokalen Netzwerkes (also nicht innerhalb der Subnet-Mask), wird die Anfrage an den Gateway weitergeleitet. Bei einer Dialup Verbindung fungiert der Provider als Gateway, bei einem Router der Router gegenüber dem lokalen Netzwerk (LAN) und der Provider wiederum ggü. dem Router. IP-Adresse: Jede IP-Adresse darf nur einmal genutzt werden. Für den "Heimgebrauch" gibt es öffentliche IP-Adressen, die im Internet nicht als statische IP-Adressen verwendet werden: 10.0.0.0 bis 10.255.255.255, 172.16.0.0 bis 172.31.255.255, 192.168.0.0 bis 192.168.255.255. Die Subnet-Mask sagt aus, welche IP-Adresse im lokalen Netzwerk (LAN) liegt, und bei welcher der Gateway bemüht werden muss. Lautet die Subnet-Mask 255.255.255.0, so sind alle Adressen von 192.168.3.0 bis 192.168.11.255 direkt - also ohne Umweg über den Gateway - erreichbar. Lautet die Subnet-Mask 255.255.0.0, sind sogar alle Adressen von 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 ohne Gateway erreichbar. Für ein kleines Netzwerk heisst das: Wird eine Adresse angefordert, die innerhalb der Subnet-Mask liegt, handelt es sich um einen Rechner im eigenen Netzwerk. Liegt die Adresse aber ausserhalb der Subnet-Mask, muss diese Adresse an den Gateway und somit an den Internet Provider weitergeleitet werden.
