Ein Renner könnte eine Idee von Xerox Österreich werden, die von der (gelben) Post aufgegriffen und von der Österreichischen Staatsdruckerei realisiert wird: die Wunschbriefmarke.
Der Gag ist bestsellerverdächtig: Jeder, der es sich leisten kann, entwirft sich die Briefmarke seiner Wahl selbst. Von der Post vorgegeben werden nur der Schriftzug ÖSTERREICH, der Wertaufdruck (Euro 0,55) sowie die Markengröße. Die Restfläche (37 mal 25 mm) kann nach Belieben gestaltet werden.
Am einfachsten ist es, den Markeninhalt mit einem Porträtfoto (etwa vom Opa, vom Firmenchef oder der Frau Gemahlin) zu füllen. Es können aber auch Landschaften oder Autos abgebildet und zur Briefmarke umfunktioniert werden.
Feinspitze können sich beispielsweise das Liebhaberauto mit Wunschkennzeichen auf eine Wunschpostmarke drucken lassen. Die Motivauswahl orientiert sich am guten Geschmack und am Urheberrecht.
Der Preis: Selbstverständlich ist dieses Service nicht umsonst. Dafür, dass die Post einen Wert von 55 Cent für den allgemeinen Beförderungsverkehr freigibt, verlangt sie 1 Euro. Um 45 Cent übernimmt sie also die Druck- und Manipulations-kosten. Die Mindestabnahmemenge beträgt 200 Marken (Mindestauftragssumme somit 200 Euro).
Um Manipulationskosten zu sparen, sind Bestellungen (ab Jänner) nur über das Internet (www.post.at) möglich.
Die Österreichische Staatsdruckerei garantiert mit ihrer Technologie, dass die selbst gestylten Briefmarken den höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Geliefert werden die Marken in 20er-Blöcken, deren Leermarkenräder auch mit Werbeaufdrucken versehen werden können.
16.11.2003, Providerliste Admin
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1 Kommentare bislang.
Ihr Name, am 20.04.2010:
Das funktioniert jetzt auch in Deutschland beim dem privatem sächsischen Postdienstleister PostModern. --> [URL]
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