Informationen zu fair gehandelten tropischen Genusspflanzen können jetzt in einer neuen Internetrubrik abgerufen werden. Auf Oeko-fair.de beschäftigt sich ab sofort ein Special mit dem ökologischen Anbau und der Verarbeitung von Tee, Kaffee und Kakao, teilt der Bundesverband "Die Verbraucher Initiative" in Berlin mit. Neben allgemeinen Informationen werden unter anderem Projekte von Herstellern und Handelsunternehmen aufgelistet, die sich um den fairen Handel bemühen. Ein ausführlicher Serviceteil klärt auf über Kennzeichnungen, Bezugsquellen und gesundheitliche Wirkungen.
"Pflanzen können neben den Nährstoffen wie Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett eine Reihe von Substanzen mit vielfältigen Wirkungen und Eigenschaften enthalten. Dazu gehören ein Fülle von wohlschmeckenden Aromastoffen, die sich zum Teil erst bei der Verarbeitung der Rohprodukte bilden und Stoffe mit einer anregenden Wirkung, die geistige und körperlich Leistungsbereitschaft steigern können", klärt das Special auf. Zu den tropischen Nutzpflanzen gehören grüner und schwarzer Tee, Maté- und Rooisbostee, Kaffee, Kakao und Kakaoprodukte sowie Guaranasamen.
Die Kleinbauern und Arbeiter auf den Plantagen in den so genannten Entwicklungsländern sind auf den Export ihrer Produkte angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. "Doch niedrigste Preise und Löhne für die harte Arbeit gefährden ihre Existenz und führen zu katastrophalen Arbeits- und Lebensbedingungen." Die Initiativen des öko-fairen Handels wollen das ändern. Durch den Aufbau von langfristigen Handelsbeziehungen mit Genossenschaften, Plantagen, Familienbetrieben und Teegärten, die Umstellung auf ökologischen Anbau und die Beratung vor Ort hätten sich für die Handelspartner die Bedingungen entscheidend verbessert, heißt es.