Zuhause fehlt die WLAN Reichweite, Nachbarnetz stört, und keine Ethernet-Dose im Zimmer? Fliegende Kabel sind natürlich eine Lösung, aber nicht auf Dauer. Also wie eine stabile Internet Verbindung nachrüsten, ohne gleich mit Kabelkanälen und teuren Neuinstallationen auffahren zu müssen?
- Digitalstrom - für zum Zeitpunkt des Berichtes 173.- gibt es eine Lösung, um ein 2.2mm dünnes Glasfaserkabel in einem bestehenden Kabelkanal/-Rohr einzuziehen und an jeder Seite wiederum Ethernet einzuspeisen/abzuziehen - einfach, kostengünstig und performant (bis 1 Gbit/s). Nachteil: Auf beiden Seiten Adapter und Netzteile nötig.
- Powerline - nunja, eigentlich eine geniale Lösung mit so gut wie keiner Latenz. Der Erfahrung nach aber Performance/Bandbreite nur Zufallsprinzip je nach Steckdose und leider oft instabil/Verbindungsverlust. Zu empfehlen für temporäre Verbindungen oder wenn WLAN wirklich schlecht und von Fremdsignal überlagert, dann immer noch die bessere Lösung.
- Neuverkabelung durch Elektriker - die Lösung. Nachteil: Kosten.
- MoCA 2.5 - dank diesem Standard kann eine alte Koax-Verkabelung genutzt werden, mit je einem Adapter/Netzteil, um bis zu 3.5 Gibt/s (1 Gbit real) zu erreichen. Zu finden auf Amazon. Nachteil: Zusatzgeräte, Netzteile. Vorteil: Stabil, Performance, lange Distanzen möglich.
- VDSL - mit Adaptern können bestehende Kupferkabel ähnlich wie die Koax-Lösung mit einer tieferen dreistelligen Mbit/s Rate genutzt werden. Nachteil auch hier: Externe Netzteile, Adapter.
- WLAN Repeater oder WLAN Mesh: Falls nicht zu grosse Distanzen und Kettenbildung, dann eine gute Lösung für "Alltagsverbindungen". Nachteil: WLAN.